Im HOF_29 wurde im 18. Jahrhundert eine Klöppelei und Stickerei betrieben. Das historische Gebäude mit Satteldach und Spitzgaube wurde generalsaniert, um verborgene Potenziale zu entfalten und die Geschichte sichtbar zu machen. Die Nachverdichtung in Holzbauweise schafft notwendige Innen- und Außenräume und ermöglicht den Rückbau der Garage. Dadurch wird das ursprüngliche Erdgeschoss wiederhergestellt und die räumliche Gliederung des identitätsstiftenden Gebäudes bewahrt. Alte Elemente wie Dachziegel, Fenster, Fensterläden und Eingangstüren sollen bleiben und wurden wiederverwendet. Sandsteingewände wurden freigelegt. Die klare Architektursprache des Anbaus verbindet zeitgenössische Holzarchitektur mit historischem Mauerwerk und schafft ein zukunftsfähiges Gebäude zum Wohnen und Arbeiten. Der HOF_29 steht für verantwortungsbewusstes Bauen, das Tradition und zeitgemäße Nutzung vereint.