Zentraler Gedanke des Entwurfs ist die markante Ausformulierung der Nahtstelle zwischen dem Wohnhaus und dem naturbelassenen Garten, der in seinem Wesen erhalten und gestärkt werden soll. Der kompakte Baukörper mit extensiv begrüntem Dach und dunkel pigmentierter Holzfassade kragt über den befestigten Vorplatz. Eine großzügige, trichterförmige Öffnung bringt zusätzlich Licht zum Eingang.
Über das Foyer gelangt man vorbei am Esstisch und Küche auf die angehobene zweigeschossig überdeckte Terrasse. Die Verschränkung der Geschosse im Außenraum erzeugt differenzierte Blickbeziehungen und Aufenthaltsqualitäten zwischen Wohn- und Naturraum. Der Ausblick auf die Schweizer Berge wird mittels der vorgelagerten Holzkonstruktion gerahmt. Die mit Rauten belegten Flächen schützen vor unerwünschtem Einblick und lassen auf der Terrasse wetterunabhängig mit der Natur wohnen. Die Holzkonstruktion wird mit Pflanzen bewachsen und mit dem Naturraum verwoben eine Atmosphäre der Ruhe und Erholung schaffen.